Ein Altern in Würde ermöglichen

Die Kursabsolventinnen mit ihren Ausbilderinnen; Bildquelle: Malteser

Wolfsburg (mhd). Mit einem Zertifikat und Zeugnissen aus der Hand von Kursleiterin Marion van der Pütten endete in der Malteser-Dienststelle Wolfsburg am 4. Februar für acht Teilnehmerinnen der Kurs „Basisqualifikation in Pflege und Betreuung“. Zu der hybriden Veranstaltung unter coronakonformen Bedingungen waren auch die beiden Hauptdozentinnen Gabi Valendiek und Heidi Philipp gekommen.


Die Qualifizierungsmaßnahme dauerte ein halbes Jahr und war überschattet von der Corona-Pandemie mit all ihren Herausforderungen: Quarantänen, spontane Umstellung auf digitalen Unterricht, kontaktfreie Übungen an einer Pflegepuppe und tägliche Corona-Testungen. „Ich ziehe den Hut vor Ihnen, es war keine einfache Zeit“, lobte daher Kursleiterin van der Pütten ihre Absolventinnen nicht ohne Grund.

Trotz dieser Umstände hat sich nach van der Püttens Eindruck eine eingeschworene Kursgemeinschaft gebildet, die den Dozentinnen große Freude bereitete: „Die Leistungsbereitschaft war großartig, es gab private Lerngruppen und manche Themen wurden auch gerne mal beim gemeinsamen Grillen wiederholt.“

Sehr nachdenklich machen Marion van der Pütten jedoch die Berichte aus dem Praktikum. Ihr wurde von eklatanten Versorgungsmissständen insbesondere in der Pflege berichtet, die vor allem - aber nicht nur - dem aktuellen Pflegenotstand geschuldet seien. Allerdings gab es auch Berichte aus Einrichtungen, die mit dem gleichen Personalschlüssel eine würdevolle und ganzheitliche Versorgung der Bewohner und Gäste gewährleistet konnten.

Fünf der acht Teilnehmerinnen des Kurses haben bereits einen Anschlussarbeitsvertrag und auch für die anderen drei ist die berufliche Perspektive sehr gut. Für alle Absolventinnen wünscht sich Kursleiterin van der Pütten, „dass sie ihre Haltung bewahren, um den Bewohnern ein Altern in Würde zu ermöglichen.“


Zurück zu allen Meldungen